Design
Geben wir der Zukunft eine Form. Gestalten wir das Utopische so, dass es machbar wird. Zeichnen wir eine Vision vom zukünftigen guten Leben in der Stadt. Lasst uns physisch und räumlich werden. Eigentlich ist damit alles gesagt, was es braucht. Und du brauchst eigentlich nur noch einen Platz im C20, um deinen Ideen freien Lauf zu lassen.
Aber noch einmal ein paar Sätze zu unserem Design-Verständnis. Mit Design kann heute nahezu alles beschrieben werden, was gestaltbar ist. Es findet nicht nur Anwendung in Produkten, Dingen oder Entwürfen - auch Prozesse, Beziehungen, Wahrnehmungen und Empfindungen sind gestaltbar (geworden). Somit liegt die Produktpalette vor uns. Wir interpretieren Design als etwas politisches; etwas, dass durch die Auseinandersetzung mit Ästhetik, Technik/Technologie und Ökologie Einfluss auf die Gesellschaft hat. Design prägt das Zusammenleben der Menschen, weil es eben bei allen Gestaltungsaufgaben zur Anwendung kommt. So.
Und nun überlegen wir mal, wie du deine gestalterischen Fähigkeiten im C20 einsetzen könntest: Du beschäftigst dich mit gesellschaftlichen Konflikten und Potentialen, und suchst nach Wegen, diese Auseinandersetzung zu gestalten? Oder umgekehrt: Du hättest Interesse die Gestaltung der Auseinandersetzung zu untersuchen - und Neues daraus zu formen?
In der Entwicklung der ALTEN MU kumulieren gesellschaftliche Widersprüche mit politischen Motivationen und normativen Zielsetzungen. Das ist gut. Das ist spannend. Das muss aktiv gestaltet werden. Ob Prozessdesign, Raumstrategien, Design-Forschung, Produkt- oder Kommunikationsdesign - es gibt eine Vielzahl an Andockpunkten.
Relevante Fachgebiete und -themen: Kommunikationsdesign, Industriedesign, Produktdesign, Social Design, Prozessdesign, Motion Design, Designtheorie & -Forschung, Design Thinking uvm.